Liebe Freunde des gepflegten Spiels Roulette! Wenn Sie hier gelandet sind, beschäftigt Sie die Frage, wo die Unterschiede zwischen den einzelnen Spielvarianten von Roulette sind. Weil diese Frage häufig unbeantwortet bleibt, zumeist in Online Casinos alle möglichen Varianten von Roulette angeboten werden, wollen wir gerne etwas Aufklärungsarbeit betreiben. Denn diese kommt häufig zu kurz.
Grundsätzliches über Roulette
Lassen Sie uns mit ein paar Basics beginnen, die es über das Spiel zu wissen gibt und die alle Varianten betreffen. Roulette gilt als eines der ältesten Casinospiele. Und Roulette ist eines der fairsten Spiele in landbasierten Casinos und auch in Online Casinos. Der Bankvorteil ist bei kaum einem anderen Spiel so niedrig wie bei Roulette. Quoten und Chancen halten sich somit fast die Waage. Das bedeutet, dass Sie als Spieler sehr gute Gewinnchancen haben, wenngleich anzumerken ist, dass Sie für höhere Gewinne einiges an Risiko auf sich nehmen müssen. Doch nun zum Spiel.
Das Spiel besteht in jeder Spielvariante aus einem Spieltisch, auf dem die Einsätze der Spieler getätigt werden, und dem Roulette-Zylinder, der mit dem Rad und einer Kugel ausgestattet ist. Diesen bedient ausschließlich der Croupier. Alle Zahlen, die in aufsteigender Größe auf dem Spieltisch abgebildet sind, findet man auch in scheinbar unsortierter Reihenfolge auf dem Roulette-Rad wieder. Der Croupier wird das Rad drehen und eine Kugel hineinwerfen. Die Kugel wird am Ende in der Kerbe einer Zahl zu liegen kommen. Das wird die Gewinnzahl sein.
Ziel des Spiels ist, dass der Spieler die richtige Zahl errät und eine Wette darauf abschließt, indem er einen Spielchip auf die Zahl selbst oder eine Zahlenkombination, in der diese Zahl vorkommt, legt. Je nachdem, welche Kombination das ist, fallen die Gewinne höher oder niedriger aus. Im Idealfall gibt es genau dann höhere Gewinne, wenn Sie Roulette um echtes Geld spielen.
Welche Gewinnkombinationen gibt es?
Auch das ist bei allen Varianten gleich. Sie können auf einzelne Zahlen wetten, indem Sie den Chip direkt auf die gewünschte Zahl legen. Sie können aber auch auf zwei benachbarte Zahlen (z. B. 23 und 24) wetten, indem Sie den Einsatz auf dem Strich platzieren, der die beiden Zahlen miteinander verbindet. Oder Sie legen den Chip an den Rand einer „Säule“ (engl. „Column“), die aus 3 Zahlen besteht. Dann gewinnt jede der drei Zahlen, die berücksichtigt wurde. Oder Sie setzen auf 4 benachbarte Zahlen, indem Sie auf den Mittelpunkt dieses sogenannten „Carré“ setzen. Auch 2 Säulen zu je 3 Zahlen können mit einem Chip versehen werden. Alle diese Wetten zählen zu den „Inside-Wetten“, die höhere Gewinne versprechen, wenngleich die Gewinnwahrscheinlichkeit nicht allzu hoch ist.
Die „Outside-Wetten“ versprechen häufigere Gewinne, die aber niedriger ausfallen. So wetten Sie entweder auf eine Zahlenkolonne (1-4-7-10-…) oder ein Zahlendrittel (von 25 bis 36) oder Rot oder Schwarz, um nur einige Beispiele zu nennen. Bis hierhin gelten für alle Varianten die gleichen Regeln. Und was man fairerweise nie außer Acht lassen darf: Auch wenn das Spiel eines der fairsten überhaupt ist – es entscheidet immer der Zufall. Selbst, wenn es weltweit tatsächlich mehrere Dutzend Roulette-Profispieler gibt, die erstaunliches Talent beweisen.
Europäisches Roulette vs. französisches Roulette
Kommen wir nun zur kniffligen Fragestellung, wo denn die Unterschiede zwischen den Spielarten sind. Tatsächlich sind die beiden Varianten europäisches Roulette und französisches Roulette identisch. Sie finden exakt die gleichen Zahlen und Zahlenkombinationen auf dem Spieltisch. Die Quoten sind gleich. Die einzige Abweichung ist, dass beim europäischen Roulette die Beschriftung auf dem Spieltisch entweder in Landessprache (Deutsch) oder Englisch ist. Beim französischen Roulette dürfen Sie raten – hier ist alles durchgängig französisch beschriftet. Hier heißt „Rot“ eben „Rouge“, „Schwarz“ natürlich „Noir“ oder, um noch ein Beispiel zu nennen, „Ungerade“ „Impair“. Alles andere bleibt beim Alten.
Europäisches Roulette vs. amerikanisches Roulette
Spannender ist die Frage, wo der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten ist. Wenngleich die Antwort sehr einfach ist, hat das Auswirkungen auf die Gewinnkombinationen und die Gewinnwahrscheinlichkeit:
- • Beim europäischen Roulette gibt es die Zahlen von 1 bis 36, wobei die Hälfte rot und die andere Hälfte schwarz ist. Dazu gibt es die Null/Zero, die grün ist. Setzt man bei dieser Spielart einen Chip auf die Eins, so gewinnt man mit einer Wahrscheinlichkeit von 2,7%, der mögliche Gewinn beträgt 35 Chips.
- • Beim amerikanischen Roulette gibt es zudem eine Doppelnull. Das senkt die Gewinnchance. Setzt man hier auf die Eins, so gewinnt man mit einer Wahrscheinlichkeit von 2,63%. Die Höhe des Gewinns bleibt aber dieselbe. Das zieht sich freilich durch alle Gewinnkombinationen, denn der Bankvorteil beim amerikanischen Roulette ist einfach um einen Tick höher als beim europäischen Roulette.
Spannend sind alle Varianten. Der Spieler spielt immer gegen den Croupier, der das Spiel leitet und moderiert. Es gilt, die Version zu finden, die einem persönlich am meisten Spaß macht und bei der man aus irgendeinem Grund die meisten Gewinne erzielt. Hat man diese Roulette Variante gefunden, indem man kostenlose Demoversionen ausprobiert hat, kann man sich an das Spiel um echte Geldeinsätze wagen. Alles Gute dabei!